Erfahrungsberichte

Entdecke, was unsere Freiwilligen über ihre Erfahrungen im Freiwilligendienst berichten

Aktuelle und ehemalige Freiwillige erzählen hier über ihre Berufs- und Lebenserfahrungen, die sie in der Einsatzstelle gesammelt haben und zeigen auf, was der Freiwilligendienst ihnen gebracht hat.

 

Freiwilligendienst im Bevölkerungsschutz

  • Sebastian - DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.

    Was gefällt dir an dem Arbeitsfeld?

    Der BFD im Bevölkerungsschutz bietet eine ganz neue Dimension für die gesellschaftliche Beteiligung, vor allem für diejenigen, deren Interesse sich im technischen Ansiedeln. Es gibt viel zu tun, wie das Hochwasser im Ahrtal 2021 uns gelehrt hat, denn der Bevölkerungsschutz wurde lange unterschätzt.

    Was gehört zu deinen Aufgaben?

    Meine Aktivitäten beim DRK sind für die allgemeine Sicherheit von großer Bedeutung. Mir wurde die Möglichkeit geboten, innerhalb des DRK Verbesserungen in der Risikobeurteilung zu implementieren, neue Konzepte für die Aus- und Fortbildung zu entwickeln und maßstäblich in der Organisation von Hilfe für die Ukraine mitzuwirken. 

    Was nimmst du aus deinem BFD mit?

    Ich habe die Möglichkeit bisher benutzt, mich über das DRK fortzubilden und viele Dinge aus den Bereichen Katastrophenschutz und Einsatzführung dazuzulernen.

    Rundum erwies sich der Bundesfreiwilligendienst als eine wahre Bereicherung.

     

    Du möchtest, wie Sebastian, einen Freiwilligendienst im Bevölkerungsschutz machen? Dann wende dich an:

    DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
    Badstr. 39-41
    70372 Stuttgart

    Mail: info@drk-bw.de
    Telefon: 0711 5505-0

  • Anton - DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.

    Warum wolltest du einen Freiwilligendienst machen?

    Ich wollte nach dem Abitur ein Jahr vor dem Studieren „Pause“ von der Schule und den schulischen Strukturen haben. Eigentlich wollte ich anfangs bei der Bundeswehr in der Armeelogistik arbeiten, jedoch hat sich die Bundeswehr nicht bei mir zurückgemeldet. Mein Bruder hatte damals nach seinem Abitur auch ein BFD, wodurch ich auf die Idee gekommen bin mich, ebenfalls mich nach einer BFD-Stelle umzusehen. Ich wollte beim Thema Logistik und Bevölkerungsschutz bleiben, weswegen ich durch eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das Deutsche Rote Kreuz BFD-Stellen im Bevölkerungsschutz anbietet. Ich habe mich also beworben und eine Stelle im DRK-Landesverband Baden-Württemberg in Stuttgart bekommen. Das Bewerbungsverfahren war sehr einfach und ich habe auch sehr schnell eine Rückmeldung bekommen.

    Was gehört zu deinen Aufgaben?

    Mein Arbeitsgebiet im Landesverband ist sehr abwechslungsreich. Zum einen haben wir sehr viele Aufgaben im Thema Bevölkerungsschutz, z.B. die Nachbereitung von Katastrophen wie die Flutkatastrophe im Ahrtal oder das Erdbeben in der Türkei. Auf der anderen Seite befassen wir uns mit den Erste Hilfe Wettbewerben in Baden-Württemberg. Mir gefällt eigentlich mein komplettes Arbeitsgebiet. Wenn ich allerdings etwas herauspicken müsste, würde ich auf jeden Fall die Arbeitsatmosphäre und das Zusammenarbeiten mit den Kollegen nehmen. Da der Job so abwechslungsreich und unvorhersehbar ist, kann man sich jeden Tag auf eine neue Herausforderung freuen.

    Was möchtest du nach deinem Freiwilligendienst machen?

    Da mein Ziel ist, nach diesem BFD weiter in der Richtung Bevölkerungsschutz zu studieren, nehme ich alles Praktische, was ich im Thema Bevölkerungsschutz im BFD gelernt habe, mit ins Studien- und Berufsleben. Zudem erhält man Grundkenntnisse in der IT und man hat die Möglichkeit an verschiedensten Fortbildungen teilzunehmen. Außerdem war der BFD meine erste wirkliche Arbeitserfahrung und diese Erfahrungen nehme ich natürlich auch mit ins spätere Arbeitsleben.

    Allgemein hat mir der BFD sehr gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen, der am Thema Bevölkerungsschutz interessiert ist.

     

    Du möchtest, wie Anton, einen Freiwilligendienst im Bevölkerungsschutz machen? Dann wende dich an:

    DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
    Badstr. 39-41
    70372 Stuttgart

    Mail: info@drk-bw.de
    Telefon: 0711 5505-0

Freiwilligendienst im Rettungsdienst und Krankentransport

  • Dominik - DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.

    Freiwilligendienst als Rettungssanitäter

    Morgens zwischen sieben und zehn Uhr auf der Rettungswache des DRK Rhein-Neckar / Heidelberg: Zu jeder vollen Stunde machen sich drei Fahrzeuge mit Teams aus je einem hauptamtlichen Kollegen gemeinsam mit einem Freiwilligendienstleistenden auf den Weg, um in der ganzen Region Patienten ins Krankenhaus, zum Arzt oder auch wieder nach Hause zu bringen. Die vom Roten Kreuz in Heidelberg angebotene Art des Krankentransports hat die Besonderheit, dass der Patient ständig durch mindestens einen Rettungssanitäter medizinisch und fachlich betreut wird.

    Die Einsatzaufträge kommen von der zuständigen Rettungsleitstelle. Man erfährt über einen digitalen Funkmeldeempfänger sowie über das Navigationssystem im Fahrzeug die wichtigsten Einsatzdaten - Wie heißt der Patient? Wo befindet er sich? Was liegt in etwa vor? - sowie weitere für die Einsatzabwicklung relevante Daten. Bei jedem neuen Arbeitsschritt, etwa wenn der Patient ins Fahrzeug aufgenommen wurde, bestätigt man dies durch das Drücken einer Taste auf dem Funkhörer an die Leitstelle. Diese kann außerdem erkennen, wo sich das Fahrzeug gerade befindet, um immer das am schnellsten verfügbare  Fahrzeug in den nächsten Einsatz zu schicken.

    Über den Tag werden verschiedene solcher Einsätze abgearbeitet. Manche Patienten können selbstständig zum Auto laufen, andere sind nicht einmal ansprechbar. Manchmal ist der Zielort direkt in der Nähe, in anderen Fällen sind 300km Fahrt notwendig, um den Patienten dorthin zu bringen. Unterwegs fallen vielfältige Aufgaben an: Ein Kollege steuert das Fahrzeug und ist für den Funkkontakt mit der Leitstelle zuständig. Der andere betreut und überwacht den Patienten, ergreift gegebenenfalls Sofortmaßnahmen und dokumentiert den Transport.

    Das Spannende an der Tätigkeit als Freiwilliger im Rettungswesen ist, dass man nie genau einschätzen kann, was als nächstes auf das Team zukommt. Jeder Einsatz ist unterschiedlich, man lernt immer dazu. Ganz wichtig ist, sich dabei nie zu überschätzen, sondern sich in jeder Situation die richtige Unterstützung zu holen. Jeden Tag gewinnt man so an Erfahrung, die man auch außerhalb des Freiwilligendienstes prima gebrauchen kann.

    Innerhalb der vergangenen 6 Monate habe ich zum Beispiel einiges lernen können, worauf ich bei ehrenamtlichen Sanitätsdiensten mit meiner Bereitschaft sowie im Studium gut aufbauen kann. Dafür eignet sich der Freiwilligendienst beim Roten Kreuz ideal.

     

    Du möchtest, wie Dominik, einen Freiwilligendienst in Heidelberg machen? Dann wende dich an:

    DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
    Langer Anger 2
    69115 Heidelberg

    Mail: personal@drk-rn-heidelberg.de
    Telefon: 06221 9010-0

  • Christian - DRK-Kreisverband Tübingen e.V.

    Warum wolltest du einen Freiwilligendienst machen?

    Ich wollte auch neue Erfahrungen sammeln und meine Fähigkeiten verbessern.

    Was gehört zu deinen Aufgaben?

    Meine Aufgaben als Freiwilliger im Rettungsdienst und Krankentransport bestehen darin, Patienten zu transportieren, Notfallmaßnahmen zu ergreifen und bei der Erstversorgung von Patienten sowie bei Notfalleinsätzen zu helfen. Am besten gefällt mir die Aufgabe mit der Erstversorgung von Patienten und die Hilfe bei Notfalleinsätzen.

    Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?

    Als Freiwilliger im Rettungsdienst und Krankentransport kann ich wertvolle Erfahrungen in der Patientenversorgung, im Umgang mit medizinischen Geräten und im Teamwork sammeln. Ich kann auch lernen, in Notfällen schnell und effektiv zu handeln.

     

    Du möchtest, wie Christian, einen Freiwilligendienst im DRK-Kreisverband Tübingen machen? Dann wende dich an:

    DRK Kreisverband Tübingen e.V.
    Steinlachwasen 26
    72072 Tübingen

    Mail: c.bahlinger@drk-tuebingen.de
    Telefon: 07071 7000-0

  • Eva - DRK-Kreisverband Tübingen e.V.

    Warum wolltest Du einen Freiwilligendienst machen?

    Ich mache den Freiwilligendienst, weil ich Zeit bis zum Studium/Ausbildung sinnvoll nutzen will. Aber vor allem auch um einen Einblick in den Rettungsdienst zu erhalten.

    Was gehört zu deinen Aufgaben?

    Hauptsächlich fahre ich Krankentransportwagen, wir fahren Personen, z.B. von der Klinik zurück nach Hause. Ich finde es toll, ihre Geschichten/Lebenserfahrungen erzählt zu bekommen. Viele der Patienten/innen freuen sich auch sehr, wenn man einfach nur da ist und ein offenes Ohr hat.

    Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?

    Ich habe viele Einblicke in die Medizin, Klinik und Rettung bekommen. Ich habe gelernt einfache Gespräche abzufangen, geduldig und freundlich zu sein und vor allem auch ein starkes Auftreten zu haben.

     

    Du möchtest, wie Eva, einen Freiwilligendienst in Tübingen machen? Dann wende dich an:

    DRK Kreisverband Tübingen e.V.
    Steinlachwasen 26
    72072 Tübingen

    Mail: c.bahlinger@drk-tuebingen.de
    Telefon: 07071 7000-0

Freiwilligendienst im Sozialen Dienst

  • Melissa - DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.

    Freiwilligendienst im Hausnotruf

    Nichts beschreibt meine Emotionen, die ich für meine FSJ-Stelle in Heidelberg im Hausnotruf empfinde, besser. Ein Freiwilligendienst in diesem Bereich war für mich die richtige Entscheidung. Es ist so viel mehr als "nur ein FSJ". Man erlernt Geduld, Flexibilität sowie den Umgang mit den verschiedensten Menschen in den unterschiedlichsten Situationen, was eine gute Menschenkenntnis mit sich bringt.

    Was einem klar sein sollte ist, dass man viel Verantwortung trägt, sowohl für sich selbst als auch für andere. Die Arbeit beinhaltet Ersthelfer und Hilfsdienstleister zu sein, ebenso Seelsorger und Zuhörer, wodurch einem viele Lebensgeschichten mit auf den Weg gegeben werden. Zudem muss ich sagen, es ist von Vorteil ein dickes Fell zu haben, da man auch das ein oder andere Leid erfährt. Ekel oder Berührungsängste legt man besser vor diesem FSJ ab, aber selbst wenn nicht gewöhnt man sich auch daran.

    Alles, was man an medizinischem Wissen haben muss, lernt man in einem Sanitätskurs mit abschließender Prüfung, die gar nicht mal so schwer ist, woran ich anfangs meine Zweifel hatte. Im Einsatz bin ich als ausgebildeter Sanitäter auf mich alleine gestellt und muss mich auf mich selbst verlassen, allerdings hole ich mir Hilfe vom Rettungsdienst, sobald eine Situation meine eigenen Grenzen überschreitet.

    Hinter mir steht dabei das Hausnotruf-Team, das mich sehr herzlich aufgenommen und mir in der Zentrale alles beigebracht hat und selbst nach einem halben Jahr kann ich noch immer jeden meiner Kollegen bei jeglichem Anliegen um Hilfe bitten. Beim Deutschen Roten Kreuz hat man das Gefühl einfach ein wichtiges Teammitglied und unentbehrlich zu sein.

    Mir ist allerdings das Folgende am Wichtigsten und genau das möchte ich als springenden Punkt weitergeben:

    Die Herzlichkeit und Dankbarkeit, die man von Menschen entgegengebracht bekommt für eigentlich so Selbstverständliches fühlt sich wirklich toll an. Es erfüllt mich mit Glück sowie Wärme und gibt mir das Gefühl, dass ich gebraucht werde und wichtig bin, dass ich eine Aufgabe habe, auf die nicht verzichtet werden kann. Dafür bin ich dankbar. Dankbar für die Dankbarkeit anderer. Dankbar für all die abwechslungsreichen Erfahrungen, die mich und meine Persönlichkeit weiterentwickelt haben.

    Investiere in deine Zukunft!

    Wenn du jetzt interessiert bist, was genau man im Hausnotruf macht, dann informier dich doch gerne. Ich verrate nur soviel: Das einzige, was du an Voraussetzungen brauchst, neben der Bereitschaftschaft zum Schichtdienst, ist die Volljährigkeit und einen B-Führerschein.

     

    Du möchtest, wie Melissa, einen Freiwilligendienst in Heidelberg machen? Dann wende dich an:

    DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
    Langer Anger 2
    69115 Heidelberg

    Mail: personal@drk-rn-heidelberg.de
    Telefon: 06221 9010-0

Freiwilligendienst in den Rotkreuzdiensten

  • Adriana und Finn - DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.

    Freiwilligendienst in den Rotkreuzdiensten

    Soviel vorab: Als FSJler/in bei den Rotkreuzdiensten erlebt man während dem Freiwilligendienst so einiges: Beim DRK ist immer was los!

    Unser Hauptaufgabenbereich war das eigenständige Durchführen von Erste-Hilfe-Kursen. Das machte wirklich Spaß! Wir trafen dabei viele verschiedene Menschen aller Alters- und Berufsgruppen: Von Schulsanitätern, Fahrschülern, Bürofachkräften über erfahrene Handwerksmeister bis hin zur Geschäftsführung einer Firma ist alles dabei. Die Erste-Hilfe-Kurse finden entweder im Lehrsaal des DRK Heidelberg oder bei den Firmen vor Ort statt, so bekamen wir auch Einblicke in viele unterschiedliche Firmen und waren überall im Gebiet des Kreisverbandes im Einsatz.

    Nach den ersten eigenen Kursen merkten wir, dass wir immer mehr an Erfahrung und Selbstsicherheit gewannen: Im Verlauf des FSJs erlernt man nämlich viel Menschenkenntnis und Wissen im Umgang mit unterschiedlichen Menschen, sodass es bald auch nicht mehr schwer ist, selbst die unmotiviertesten Teilnehmenden im Kurs mitzureißen und interessante Kurse zu gestalten. Lustige Momente mit Teilnehmenden, neue Ideen und Konzepte, dankbare Teilnehmende und gutes Feedback zum Lehrgangsende sind natürlich große Pluspunkte, über die wir uns sehr gefreut haben.

    Darauf, selbst Kurse zu geben, wurden wir gut vorbereitet: Zuerst wurden wir zum Sanitätshelfer ausgebildet, anschließend zur Erste-Hilfe-Ausbildungskraft. Vor dem ersten eigenen Kurs hospitiert man ein paar Mal in den Kursen anderer Ausbilder – da kann man schon den einen oder anderen Trick mitnehmen.

    Selbstbewusster ins spätere Berufsleben

    Neben der Erste-Hilfe-Ausbildung unterstützten wir die Rotkreuzdienste ebenfalls in ihren vielen anderen Aufgabenbereichen: Wir waren unter anderem in die Schularbeit, die Organisation und Begleitung von Kontaktständen auf Events, Schulsanitätsdiensten und anderen sozialen Projekten eingebunden. Wir unterstützten die Rotkreuzdienste bei der Verwaltung (z.B. Mitgliederverwaltung) und der Bearbeitung der organisatorischen Aspekte der Erste-Hilfe-Ausbildung (also z.B. dem Anlegen von Kursen oder das Vor- und Nachbereiten der Kurse), der Kundenkommunikation, dem Materialmanagement für die Kurse. Dabei arbeiteten wir mit einem super Team zusammen, bei dem man viel lernt und gut eingearbeitet wird. Der Umgang im Team ist entspannt und man bekommt viele Möglichkeiten auch mal in anderen Projekten des DRK Heidelberg mitzuwirken.

    Am besten hat man bereits ein bisschen Übung im Präsentieren/Sprechen und im Umgang mit Menschen, allerdings lernt man das schnell und bekommt dabei gute Unterstützung von anderen Ausbildern und ehemaligen FSJler/innen, die alle super nett sind. Alles in allem ist das FSJ bei den Rotkreuzdiensten ein gutes Jahr, in dem man viel für das Leben mitnimmt. Man trifft viele neue Leute, sammelt nützliche Erfahrungen für das spätere Berufsleben, wird selbstsicherer, spontaner und entwickelt sich selbst immer weiter!

    Soviel vorab: Als FSJler/in bei den Rotkreuzdiensten erlebt man während dem Freiwilligen Sozialen Jahr so einiges: Beim DRK ist immer was los!

     

    Du möchtest, wie Adriana und Finn, einen Freiwilligendienst in Heidelberg machen? Dann wende dich an:

    DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
    Langer Anger 2
    69115 Heidelberg

    Mail: personal@drk-rn-heidelberg.de
    Telefon: 06221 9010-0