Warum wolltest du deinen Freiwilligendienst machen?
Als ich zum ersten Mal die Anzeige für die BFD-Stelle beim Deutschen Rotes Kreuz sah, wollte ich mich gleich für diese Stelle bewerben. Besonders aus drei Gründen hat mich die Stelle so fasziniert. Erstens, weil ich in einer Schule ehrenamtlich arbeiten wollte, die Notfallsanitäter/innen und Rettungssanitäter/innen ausbildet. Zweitens war das ein ganz neues Aufgabengebiet für mich. Jedes Mal wenn ich in der Vergangenheit den Krankenwagen sah, war ich so neugierig, was sie wirklich in den blauen und roten Taschen trugen. Was ich jedoch besonders erstaunlich fand, war, wie sie eine Person am Leben halten konnten, egal wie schwer sie verletzt war, indem sie nur das benutzten, was sie in diesen Taschen hatten. Ich war auch neugierig, was sie in der Schule gelernt haben, das sie so einzigartig und zu so einer wichtigen Säule für jede Gemeinschaft machte. Drittens wollte ich mich als Pflegefachfrau ausbilden und in diesem Umfeld konnte ich mit Menschen aus dem Gesundheitswesen interagieren und bekam die Möglichkeit, Geräte und Materialien kennenzulernen, die für den Erhalt des Lebens entscheidend sind.
Was gehörte zu deinen Aufgaben und welche Aufgaben gefielen dir am besten?
Meine Aufgaben umfassten: Vor- und Nachbereiten der Lehrgänge, Materialbedarf für laufende Lehrgänge abdecken, Begleitung bei Exkursionen, Unterstützung bei der Bewirtung von Lehrgangsteilnehmern, Annahme von Lieferungen, Kontrolle der eingegangenen Ware, Betreuung der Materiallager, Mitarbeit bei der Logistik zwischen den beiden Standorten und Unterstützung der Verwaltung beim Vorbereiten, Austeilen und Einsammeln von Lehrgangsunterlagen.
Was mir am meisten gefiel, war die Organisation der Sanitäterausrüstung und das Auffüllen ihrer Taschen. Denn dann bekam ich die Möglichkeit, neue medizinische Materialien kennenzulernen - wie sie funktionieren und wie die Sanitäter/innen sie verwenden.
Was gefiel dir an deinem Arbeitsfeld?
Was mir erstens an dem Job gefiel, war, wie die Lehrer/innen sich die Zeit nahmen, mir zu erklären und mir zu helfen, wie die Schule funktioniert, und vor allem, wie die verschiedenen medizinischen Materialien und Geräte funktionierten. Ich liebte auch die Tatsache, dass ich die ganze Woche über gut organisierte Aufgaben hatte. Jede Aufgabe war einfach und leicht zu bewältigen. Wenn ich Fragen hatte, standen die Lehrer/innen immer zur Verfügung, um zu beantworten und zu helfen. Die Lehrer/innen organisierten auch einen Ausflug, bei dem wir von Stuttgart nach Waiblingen gingen und die Weinfelder besichtigten. Es war wirklich toll und ich hatte so viel Spaß. Außerdem konnte ich in diesem Jahr an einem einmonatigen Online-Deutschkurs teilnehmen, den die Schule angeboten hat, und ich bin immer noch sehr dankbar für diese Möglichkeit.
Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?
Ich bin derzeit im zweiten Jahr der Ausbildung zur Pflegefachfrau. Ich habe in einem Krankenhaus, einem Seniorenheim und derzeit in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet. Jedes Mal, wenn ich eine Spritze, eine Sauerstoffmaske oder einen Verband handhabe, erinnere ich mich an das eine Jahr, in dem ich beim Deutsches Rotes Kreuz gearbeitet habe. In so kurzer Zeit habe ich so viele wichtige Dinge gelernt, die ich während meiner gesamten Laufbahn weiterhin anwenden werde. Während meiner Freiwilligenarbeit habe ich zum Beispiel das ABCDE-Schema für Ersthelfende kennengelernt und das war eines der Dinge, die ich in meinem ersten Jahr der Ausbildung als Pflegefachfrau gelernt habe. Neben dem Lehrplan habe ich gelernt, mich selbst zu organisieren und meine Aufgaben pünktlich zu erledigen. Ich habe gelernt, im Team zu arbeiten und auch selbständig zu arbeiten, was in meinem Bereich sehr wichtig ist.
Du möchtest, wie Carolyne, einen Freiwilligendienst in der DRK-Landesschule machen? Dann wende dich an:
DRK Landesschule Baden-Württemberg - Bildungsseinrichtung Stuttgart
Badstraße 39-41
70372 Stuttgart
Mail: m.schwarz@drk-ls.de
Telefon: 07445 8512-0