Erfahrungsberichte
Entdecke, was unsere Freiwilligen über ihre Erfahrungen im Freiwilligendienst berichten
Aktuelle und ehemalige Freiwillige erzählen hier über ihre Berufs- und Lebenserfahrungen, die sie in der Einsatzstelle gesammelt haben und zeigen auf, was der Freiwilligendienst ihnen gebracht hat.
Freiwilligendienst im Bevölkerungsschutz
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Anton - DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Warum wolltest du einen Freiwilligendienst machen?
Ich wollte nach dem Abitur ein Jahr vor dem Studieren „Pause“ von der Schule und den schulischen Strukturen haben. Eigentlich wollte ich anfangs bei der Bundeswehr in der Armeelogistik arbeiten, jedoch hat sich die Bundeswehr nicht bei mir zurückgemeldet. Mein Bruder hatte damals nach seinem Abitur auch ein BFD, wodurch ich auf die Idee gekommen bin mich, ebenfalls mich nach einer BFD-Stelle umzusehen. Ich wollte beim Thema Logistik und Bevölkerungsschutz bleiben, weswegen ich durch eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das Deutsche Rote Kreuz BFD-Stellen im Bevölkerungsschutz anbietet. Ich habe mich also beworben und eine Stelle im DRK-Landesverband Baden-Württemberg in Stuttgart bekommen. Das Bewerbungsverfahren war sehr einfach und ich habe auch sehr schnell eine Rückmeldung bekommen.
Was gehört zu deinen Aufgaben?
Mein Arbeitsgebiet im Landesverband ist sehr abwechslungsreich. Zum einen haben wir sehr viele Aufgaben im Thema Bevölkerungsschutz, z.B. die Nachbereitung von Katastrophen wie die Flutkatastrophe im Ahrtal oder das Erdbeben in der Türkei. Auf der anderen Seite befassen wir uns mit den Erste Hilfe Wettbewerben in Baden-Württemberg. Mir gefällt eigentlich mein komplettes Arbeitsgebiet. Wenn ich allerdings etwas herauspicken müsste, würde ich auf jeden Fall die Arbeitsatmosphäre und das Zusammenarbeiten mit den Kollegen nehmen. Da der Job so abwechslungsreich und unvorhersehbar ist, kann man sich jeden Tag auf eine neue Herausforderung freuen.
Was möchtest du nach deinem Freiwilligendienst machen?
Da mein Ziel ist, nach diesem BFD weiter in der Richtung Bevölkerungsschutz zu studieren, nehme ich alles Praktische, was ich im Thema Bevölkerungsschutz im BFD gelernt habe, mit ins Studien- und Berufsleben. Zudem erhält man Grundkenntnisse in der IT und man hat die Möglichkeit an verschiedensten Fortbildungen teilzunehmen. Außerdem war der BFD meine erste wirkliche Arbeitserfahrung und diese Erfahrungen nehme ich natürlich auch mit ins spätere Arbeitsleben.
Allgemein hat mir der BFD sehr gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen, der am Thema Bevölkerungsschutz interessiert ist.
Du möchtest, wie Anton, einen Freiwilligendienst im Bevölkerungsschutz machen? Dann wende dich an:
DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Badstr. 39-41
70372 StuttgartMail: info@drk-bw.de
Telefon: 0711 5505-0 -
Sebastian - DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Was gefällt dir an dem Arbeitsfeld?
Der BFD im Bevölkerungsschutz bietet eine ganz neue Dimension für die gesellschaftliche Beteiligung, vor allem für diejenigen, deren Interesse sich im technischen Ansiedeln. Es gibt viel zu tun, wie das Hochwasser im Ahrtal 2021 uns gelehrt hat, denn der Bevölkerungsschutz wurde lange unterschätzt.
Was gehört zu deinen Aufgaben?
Meine Aktivitäten beim DRK sind für die allgemeine Sicherheit von großer Bedeutung. Mir wurde die Möglichkeit geboten, innerhalb des DRK Verbesserungen in der Risikobeurteilung zu implementieren, neue Konzepte für die Aus- und Fortbildung zu entwickeln und maßstäblich in der Organisation von Hilfe für die Ukraine mitzuwirken.
Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?
Ich habe die Möglichkeit bisher benutzt, mich über das DRK fortzubilden und viele Dinge aus den Bereichen Katastrophenschutz und Einsatzführung dazuzulernen.
Rundum erwies sich der Bundesfreiwilligendienst als eine wahre Bereicherung.
Du möchtest, wie Sebastian, einen Freiwilligendienst im Bevölkerungsschutz machen? Dann wende dich an:
DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Badstr. 39-41
70372 StuttgartMail: info@drk-bw.de
Telefon: 0711 5505-0
Freiwilligendienst im Rettungsdienst und Krankentransport
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Dominik - DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Freiwilligendienst als Rettungssanitäter
Morgens zwischen sieben und zehn Uhr auf der Rettungswache des DRK Rhein-Neckar / Heidelberg: Zu jeder vollen Stunde machen sich drei Fahrzeuge mit Teams aus je einem hauptamtlichen Kollegen gemeinsam mit einem Freiwilligendienstleistenden auf den Weg, um in der ganzen Region Patienten ins Krankenhaus, zum Arzt oder auch wieder nach Hause zu bringen. Die vom Roten Kreuz in Heidelberg angebotene Art des Krankentransports hat die Besonderheit, dass der Patient ständig durch mindestens einen Rettungssanitäter medizinisch und fachlich betreut wird.
Die Einsatzaufträge kommen von der zuständigen Rettungsleitstelle. Man erfährt über einen digitalen Funkmeldeempfänger sowie über das Navigationssystem im Fahrzeug die wichtigsten Einsatzdaten - Wie heißt der Patient? Wo befindet er sich? Was liegt in etwa vor? - sowie weitere für die Einsatzabwicklung relevante Daten. Bei jedem neuen Arbeitsschritt, etwa wenn der Patient ins Fahrzeug aufgenommen wurde, bestätigt man dies durch das Drücken einer Taste auf dem Funkhörer an die Leitstelle. Diese kann außerdem erkennen, wo sich das Fahrzeug gerade befindet, um immer das am schnellsten verfügbare Fahrzeug in den nächsten Einsatz zu schicken.
Über den Tag werden verschiedene solcher Einsätze abgearbeitet. Manche Patienten können selbstständig zum Auto laufen, andere sind nicht einmal ansprechbar. Manchmal ist der Zielort direkt in der Nähe, in anderen Fällen sind 300km Fahrt notwendig, um den Patienten dorthin zu bringen. Unterwegs fallen vielfältige Aufgaben an: Ein Kollege steuert das Fahrzeug und ist für den Funkkontakt mit der Leitstelle zuständig. Der andere betreut und überwacht den Patienten, ergreift gegebenenfalls Sofortmaßnahmen und dokumentiert den Transport.Das Spannende an der Tätigkeit als Freiwilliger im Rettungswesen ist, dass man nie genau einschätzen kann, was als nächstes auf das Team zukommt. Jeder Einsatz ist unterschiedlich, man lernt immer dazu. Ganz wichtig ist, sich dabei nie zu überschätzen, sondern sich in jeder Situation die richtige Unterstützung zu holen. Jeden Tag gewinnt man so an Erfahrung, die man auch außerhalb des Freiwilligendienstes prima gebrauchen kann.
Innerhalb der vergangenen 6 Monate habe ich zum Beispiel einiges lernen können, worauf ich bei ehrenamtlichen Sanitätsdiensten mit meiner Bereitschaft sowie im Studium gut aufbauen kann. Dafür eignet sich der Freiwilligendienst beim Roten Kreuz ideal.
Du möchtest, wie Dominik, einen Freiwilligendienst in Heidelberg machen? Dann wende dich an:
DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Langer Anger 2
69115 HeidelbergMail: personal@drk-rn-heidelberg.de
Telefon: 06221 9010-0 -
Christina - DRK-Rettungsdienste Heilbronn gGmbH
Was gehört zu deinen Aufgaben und welche Aufgaben gefallen dir am besten?
Ich bin beim DRK im Krankentransport tätig, das heißt, zu meinen Aufgaben gehören vor allem das Durchführen von Krankentransporten, sowohl als Fahrerin des KTW als auch als Transportführerin und betreuende Rettungssanitäterin. Wir führen hauptsächlich Entlassungen aus der Klinik, aber auch unkritische Verlegungen oder Arztfahrten durch.
Ab und zu werden wir auch zu kleineren Notfällen geschickt, die nicht unbedingt einen Rettungswagen erfordern. Hier sind wir dann vor allem in der Patient*innenenversorgung, -einschätzung und -betreuung gefordert.
Was war der bewegendste Moment in Deinem Freiwilligendienst?
So direkt fällt mir nicht der bewegendste Moment ein. Man bekommt innerhalb kurzer Zeit sehr viele Infos über den/die Patient*in und dadurch auch eine Momentaufnahme des Lebens. In manchen Fällen ergeben sich auch persönliche Gespräche, die einem länger im Kopf bleiben und auch an manche Einsätze erinnert man sich noch eine Weile.
Was möchtest du nach deinem Freiwilligendienst machen?
Ich nehme unglaublich viel Erfahrung mit. Der Kontakt mit den unterschiedlichsten Personen-/ Patientengruppen, mit denen man in Kontakt kommt, vermittelt einem ein sehr breites Bild der Gesellschaft.
Außerdem habe ich sehr viel über das deutsche Gesundheitssystem gelernt und gemerkt, wie wenig Wissen darüber beim Großteil der Gesellschaft vorhanden ist.
Zu guter Letzt konnte ich meine medizinischen Kenntnisse durch die Rettungssanitäter-Qualifikation ausbauen.
Du möchtest, wie Christina, einen Freiwilligendienst in Heilbronn machen? Dann wende dich an:
DRK Rettungsdienste Heilbronn gGmbH
Am Gesundbrunnen 40
74078 HeilbronnMail: m.fischer@drk-heilbronn.de
Telefon: 07131 39420-17 -
Christian - DRK-Kreisverband Tübingen e.V.
Warum wolltest du einen Freiwilligendienst machen?
Ich wollte auch neue Erfahrungen sammeln und meine Fähigkeiten verbessern.
Was gehört zu deinen Aufgaben?
Meine Aufgaben als Freiwilliger im Rettungsdienst und Krankentransport bestehen darin, Patienten zu transportieren, Notfallmaßnahmen zu ergreifen und bei der Erstversorgung von Patienten sowie bei Notfalleinsätzen zu helfen. Am besten gefällt mir die Aufgabe mit der Erstversorgung von Patienten und die Hilfe bei Notfalleinsätzen.
Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?
Als Freiwilliger im Rettungsdienst und Krankentransport kann ich wertvolle Erfahrungen in der Patientenversorgung, im Umgang mit medizinischen Geräten und im Teamwork sammeln. Ich kann auch lernen, in Notfällen schnell und effektiv zu handeln.
Du möchtest, wie Christian, einen Freiwilligendienst im DRK-Kreisverband Tübingen machen? Dann wende dich an:
DRK Kreisverband Tübingen e.V.
Steinlachwasen 26
72072 TübingenMail: c.bahlinger@drk-tuebingen.de
Telefon: 07071 7000-0 -
Eva - DRK-Kreisverband Tübingen e.V.
Warum wolltest Du einen Freiwilligendienst machen?
Ich mache den Freiwilligendienst, weil ich Zeit bis zum Studium/Ausbildung sinnvoll nutzen will. Aber vor allem auch um einen Einblick in den Rettungsdienst zu erhalten.
Was gehört zu deinen Aufgaben?
Hauptsächlich fahre ich Krankentransportwagen, wir fahren Personen, z.B. von der Klinik zurück nach Hause. Ich finde es toll, ihre Geschichten/Lebenserfahrungen erzählt zu bekommen. Viele der Patienten/innen freuen sich auch sehr, wenn man einfach nur da ist und ein offenes Ohr hat.
Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?
Ich habe viele Einblicke in die Medizin, Klinik und Rettung bekommen. Ich habe gelernt einfache Gespräche abzufangen, geduldig und freundlich zu sein und vor allem auch ein starkes Auftreten zu haben.
Du möchtest, wie Eva, einen Freiwilligendienst in Tübingen machen? Dann wende dich an:
DRK Kreisverband Tübingen e.V.
Steinlachwasen 26
72072 TübingenMail: c.bahlinger@drk-tuebingen.de
Telefon: 07071 7000-0
Freiwilligendienst im Sozialen Dienst
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Giovanna - DRK-Kreisverband Göppingen e.V.
Warum wolltest du einen Freiwilligendienst machen?
Ich habe mich für einen Frewilligendienst entschieden, da ich nach meinem Abitur noch nicht genau wusste, welchen Studiengang ich zukünftig belegen möchte und mir in dem Jahr mehr Gedanken darüber machen wollte. Zudem wollte ich erst ein Jahr Arbeitserfahrungen sammeln, bevor ich dann mit meinem Studium begonnen hätte.
Was gehört zu deinen Aufgaben?
Bei den Mobilen Sozialen Diensten habe ich sehr abwechslungsreiche Aufgaben, darunter gehört zum Beispiel das Fahren. Ich fahre Menschen zu Ärzten oder zu sonstigen Terminen und gehe auch mit ihnen einkaufen oder bringe ihnen bestelltes Essen nach Hause. Des Weiteren bin ich eine Haushaltshilfe, das heißt ich gehe zu ihnen nach Hause und putze dort beispielsweise. Eine weitere Aufgabe ist die Schulbetreuung. Ich habe ein Schulkind, welches ich im Schulleben begleite und bei bestimmten Sachen helfe. Als Letztes gehört zu meinen Aufgaben die Hausnotruf-Bereitschaft, bei der wir zu Einsätzen fahren und als Hilfeleistung dienen, falls jemand gestürzt ist.
Zu meinen Lieblingsaufgaben zählt zum Einen das Fahren, weil man sich dadurch sehr gut mit den Menschen unterhalten kann und zum Anderen die Schulbetreuung, weil ich dadurch den Schulalltag von einer anderen Perspektive erleben kann.
Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?
Ich habe in dem Jahr viele Erfahrungen gesammelt und mich auch in verschiedenen Richtungen weiterentwickelt. Ein Beispiel dafür ist, dass ich viel geduldiger geworden bin. Zum Anderen bin ich auch offener gegenüber fremde Menschen geworden.
Zudem habe ich von meinem BFD mitgenommen, wie wichtig soziale Berufe sind und wie anstrengend diese auch sein können. Dadurch schätze ich jeden, der in einem sozialen Bereich arbeitet sehr.
Du möchtest, wie Giovanna, einen Freiwilligendienst in Göppingen machen? Dann wende dich an:
DRK-Kreisverband Göppingen e.V.
Eichertstr. 1
73035 GöppingenMail: a.pfeiffer@drk-goeppingen.de
Telefon: 07161 6739-0 -
Melissa - DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Freiwilligendienst im Hausnotruf
Nichts beschreibt meine Emotionen, die ich für meine FSJ-Stelle in Heidelberg im Hausnotruf empfinde, besser. Ein Freiwilligendienst in diesem Bereich war für mich die richtige Entscheidung. Es ist so viel mehr als "nur ein FSJ". Man erlernt Geduld, Flexibilität sowie den Umgang mit den verschiedensten Menschen in den unterschiedlichsten Situationen, was eine gute Menschenkenntnis mit sich bringt.
Was einem klar sein sollte ist, dass man viel Verantwortung trägt, sowohl für sich selbst als auch für andere. Die Arbeit beinhaltet Ersthelfer und Hilfsdienstleister zu sein, ebenso Seelsorger und Zuhörer, wodurch einem viele Lebensgeschichten mit auf den Weg gegeben werden. Zudem muss ich sagen, es ist von Vorteil ein dickes Fell zu haben, da man auch das ein oder andere Leid erfährt. Ekel oder Berührungsängste legt man besser vor diesem FSJ ab, aber selbst wenn nicht gewöhnt man sich auch daran.
Alles, was man an medizinischem Wissen haben muss, lernt man in einem Sanitätskurs mit abschließender Prüfung, die gar nicht mal so schwer ist, woran ich anfangs meine Zweifel hatte. Im Einsatz bin ich als ausgebildeter Sanitäter auf mich alleine gestellt und muss mich auf mich selbst verlassen, allerdings hole ich mir Hilfe vom Rettungsdienst, sobald eine Situation meine eigenen Grenzen überschreitet.
Hinter mir steht dabei das Hausnotruf-Team, das mich sehr herzlich aufgenommen und mir in der Zentrale alles beigebracht hat und selbst nach einem halben Jahr kann ich noch immer jeden meiner Kollegen bei jeglichem Anliegen um Hilfe bitten. Beim Deutschen Roten Kreuz hat man das Gefühl einfach ein wichtiges Teammitglied und unentbehrlich zu sein.Mir ist allerdings das Folgende am Wichtigsten und genau das möchte ich als springenden Punkt weitergeben:
Die Herzlichkeit und Dankbarkeit, die man von Menschen entgegengebracht bekommt für eigentlich so Selbstverständliches fühlt sich wirklich toll an. Es erfüllt mich mit Glück sowie Wärme und gibt mir das Gefühl, dass ich gebraucht werde und wichtig bin, dass ich eine Aufgabe habe, auf die nicht verzichtet werden kann. Dafür bin ich dankbar. Dankbar für die Dankbarkeit anderer. Dankbar für all die abwechslungsreichen Erfahrungen, die mich und meine Persönlichkeit weiterentwickelt haben.
Investiere in deine Zukunft!
Wenn du jetzt interessiert bist, was genau man im Hausnotruf macht, dann informier dich doch gerne. Ich verrate nur soviel: Das einzige, was du an Voraussetzungen brauchst, neben der Bereitschaftschaft zum Schichtdienst, ist die Volljährigkeit und einen B-Führerschein.
Du möchtest, wie Melissa, einen Freiwilligendienst in Heidelberg machen? Dann wende dich an:
DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Langer Anger 2
69115 HeidelbergMail: personal@drk-rn-heidelberg.de
Telefon: 06221 9010-0
Freiwilligendienst in der Behindertenhilfe
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Romario - St. Jakobus gGmbH
Einsatzstelle und Aufgaben von Romario
Romario macht seinen Bundesfreiwilligendienst in der Theresia Hecht Stiftung und arbeitet dort mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zusammen. Das Angebot der St. Johann in Zußdorf umfasst ein Wohnheim, Kindergarten, Schule und eine Frühberatungsstelle. Seit Januar unterstützt er die Bewohner/innen im alltagspraktischen Bereich, gibt Hilfestellung bei der Körperhygiene, unterstützt bei der Gestaltung des Tagesablaufes und assistiert bei der Selbstversorgung der Bewohner/innen. Daneben gibt es immer wieder auch organisatorische und hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bereitet ihm sehr viel Freude. Er hat sehr viel über den Umgang und die Arbeit mit Menschen mit Behinderung in Deutschland gelernt.
Erfahrungen über die BFD-Seminarwochen
Während dem Freiwilligendienst besucht Romario unter anderem zwei Seminarwochen, die der DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. anbietet. Die Seminarwochen haben ihm sehr viel Spaß gemacht, da er dort andere Freiwillige aus verschiedenen Einsatzstellen getroffen hat und sich mit ihnen austauschen konnte. Auch die Seminarinhalte fand er sehr interessant. Besonders spannend fand Romario das Thema Gesundheit und vor allem Achtsamkeit. Es ging darum, wie man achtsam mit sich und seinen Mitmenschen umgeht und was alles zur eigenen Gesundheit beiträgt. Sehr interessant war zudem, inwieweit die sozialen Medien unsere Gesundheit beeinflussen. Richtig gut hat ihm auch das Grillen am Abend gefallen, dort hat er eine neue Leidenschaft für sich entdeckt.
Du möchtest, wie Romario, einen Freiwilligendienst in der St. Jakobus gGmbH machen? Dann wende dich an:
St. Jakobus gGmbH - St. Johann Zussdorf
Kirchbühl 1
88271 WilhelmsdorfMail: sandra-reck@t-h-s.de
Telefon: 07347 / 957 95 0
Freiwilligendienst in den Rotkreuzdiensten
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Adriana und Finn - DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Freiwilligendienst in den Rotkreuzdiensten
Soviel vorab: Als FSJler/in bei den Rotkreuzdiensten erlebt man während dem Freiwilligendienst so einiges: Beim DRK ist immer was los!
Unser Hauptaufgabenbereich war das eigenständige Durchführen von Erste-Hilfe-Kursen. Das machte wirklich Spaß! Wir trafen dabei viele verschiedene Menschen aller Alters- und Berufsgruppen: Von Schulsanitätern, Fahrschülern, Bürofachkräften über erfahrene Handwerksmeister bis hin zur Geschäftsführung einer Firma ist alles dabei. Die Erste-Hilfe-Kurse finden entweder im Lehrsaal des DRK Heidelberg oder bei den Firmen vor Ort statt, so bekamen wir auch Einblicke in viele unterschiedliche Firmen und waren überall im Gebiet des Kreisverbandes im Einsatz.
Nach den ersten eigenen Kursen merkten wir, dass wir immer mehr an Erfahrung und Selbstsicherheit gewannen: Im Verlauf des FSJs erlernt man nämlich viel Menschenkenntnis und Wissen im Umgang mit unterschiedlichen Menschen, sodass es bald auch nicht mehr schwer ist, selbst die unmotiviertesten Teilnehmenden im Kurs mitzureißen und interessante Kurse zu gestalten. Lustige Momente mit Teilnehmenden, neue Ideen und Konzepte, dankbare Teilnehmende und gutes Feedback zum Lehrgangsende sind natürlich große Pluspunkte, über die wir uns sehr gefreut haben.
Darauf, selbst Kurse zu geben, wurden wir gut vorbereitet: Zuerst wurden wir zum Sanitätshelfer ausgebildet, anschließend zur Erste-Hilfe-Ausbildungskraft. Vor dem ersten eigenen Kurs hospitiert man ein paar Mal in den Kursen anderer Ausbilder – da kann man schon den einen oder anderen Trick mitnehmen.Selbstbewusster ins spätere Berufsleben
Neben der Erste-Hilfe-Ausbildung unterstützten wir die Rotkreuzdienste ebenfalls in ihren vielen anderen Aufgabenbereichen: Wir waren unter anderem in die Schularbeit, die Organisation und Begleitung von Kontaktständen auf Events, Schulsanitätsdiensten und anderen sozialen Projekten eingebunden. Wir unterstützten die Rotkreuzdienste bei der Verwaltung (z.B. Mitgliederverwaltung) und der Bearbeitung der organisatorischen Aspekte der Erste-Hilfe-Ausbildung (also z.B. dem Anlegen von Kursen oder das Vor- und Nachbereiten der Kurse), der Kundenkommunikation, dem Materialmanagement für die Kurse. Dabei arbeiteten wir mit einem super Team zusammen, bei dem man viel lernt und gut eingearbeitet wird. Der Umgang im Team ist entspannt und man bekommt viele Möglichkeiten auch mal in anderen Projekten des DRK Heidelberg mitzuwirken.
Am besten hat man bereits ein bisschen Übung im Präsentieren/Sprechen und im Umgang mit Menschen, allerdings lernt man das schnell und bekommt dabei gute Unterstützung von anderen Ausbildern und ehemaligen FSJler/innen, die alle super nett sind. Alles in allem ist das FSJ bei den Rotkreuzdiensten ein gutes Jahr, in dem man viel für das Leben mitnimmt. Man trifft viele neue Leute, sammelt nützliche Erfahrungen für das spätere Berufsleben, wird selbstsicherer, spontaner und entwickelt sich selbst immer weiter!Soviel vorab: Als FSJler/in bei den Rotkreuzdiensten erlebt man während dem Freiwilligen Sozialen Jahr so einiges: Beim DRK ist immer was los!
Du möchtest, wie Adriana und Finn, einen Freiwilligendienst in Heidelberg machen? Dann wende dich an:
DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Langer Anger 2
69115 HeidelbergMail: personal@drk-rn-heidelberg.de
Telefon: 06221 9010-0
Freiwilligendienst in der Schule
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Carolyne - DRK-Landesschule Baden-Württemberg gGmbH
Warum wolltest du deinen Freiwilligendienst machen?
Als ich zum ersten Mal die Anzeige für die BFD-Stelle beim Deutschen Rotes Kreuz sah, wollte ich mich gleich für diese Stelle bewerben. Besonders aus drei Gründen hat mich die Stelle so fasziniert. Erstens, weil ich in einer Schule ehrenamtlich arbeiten wollte, die Notfallsanitäter/innen und Rettungssanitäter/innen ausbildet. Zweitens war das ein ganz neues Aufgabengebiet für mich. Jedes Mal wenn ich in der Vergangenheit den Krankenwagen sah, war ich so neugierig, was sie wirklich in den blauen und roten Taschen trugen. Was ich jedoch besonders erstaunlich fand, war, wie sie eine Person am Leben halten konnten, egal wie schwer sie verletzt war, indem sie nur das benutzten, was sie in diesen Taschen hatten. Ich war auch neugierig, was sie in der Schule gelernt haben, das sie so einzigartig und zu so einer wichtigen Säule für jede Gemeinschaft machte. Drittens wollte ich mich als Pflegefachfrau ausbilden und in diesem Umfeld konnte ich mit Menschen aus dem Gesundheitswesen interagieren und bekam die Möglichkeit, Geräte und Materialien kennenzulernen, die für den Erhalt des Lebens entscheidend sind.
Was gehörte zu deinen Aufgaben und welche Aufgaben gefielen dir am besten?
Meine Aufgaben umfassten: Vor- und Nachbereiten der Lehrgänge, Materialbedarf für laufende Lehrgänge abdecken, Begleitung bei Exkursionen, Unterstützung bei der Bewirtung von Lehrgangsteilnehmern, Annahme von Lieferungen, Kontrolle der eingegangenen Ware, Betreuung der Materiallager, Mitarbeit bei der Logistik zwischen den beiden Standorten und Unterstützung der Verwaltung beim Vorbereiten, Austeilen und Einsammeln von Lehrgangsunterlagen.
Was mir am meisten gefiel, war die Organisation der Sanitäterausrüstung und das Auffüllen ihrer Taschen. Denn dann bekam ich die Möglichkeit, neue medizinische Materialien kennenzulernen - wie sie funktionieren und wie die Sanitäter/innen sie verwenden.
Was gefiel dir an deinem Arbeitsfeld?
Was mir erstens an dem Job gefiel, war, wie die Lehrer/innen sich die Zeit nahmen, mir zu erklären und mir zu helfen, wie die Schule funktioniert, und vor allem, wie die verschiedenen medizinischen Materialien und Geräte funktionierten. Ich liebte auch die Tatsache, dass ich die ganze Woche über gut organisierte Aufgaben hatte. Jede Aufgabe war einfach und leicht zu bewältigen. Wenn ich Fragen hatte, standen die Lehrer/innen immer zur Verfügung, um zu beantworten und zu helfen. Die Lehrer/innen organisierten auch einen Ausflug, bei dem wir von Stuttgart nach Waiblingen gingen und die Weinfelder besichtigten. Es war wirklich toll und ich hatte so viel Spaß. Außerdem konnte ich in diesem Jahr an einem einmonatigen Online-Deutschkurs teilnehmen, den die Schule angeboten hat, und ich bin immer noch sehr dankbar für diese Möglichkeit.
Was nimmst du aus deinem Freiwilligendienst mit?
Ich bin derzeit im zweiten Jahr der Ausbildung zur Pflegefachfrau. Ich habe in einem Krankenhaus, einem Seniorenheim und derzeit in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet. Jedes Mal, wenn ich eine Spritze, eine Sauerstoffmaske oder einen Verband handhabe, erinnere ich mich an das eine Jahr, in dem ich beim Deutsches Rotes Kreuz gearbeitet habe. In so kurzer Zeit habe ich so viele wichtige Dinge gelernt, die ich während meiner gesamten Laufbahn weiterhin anwenden werde. Während meiner Freiwilligenarbeit habe ich zum Beispiel das ABCDE-Schema für Ersthelfende kennengelernt und das war eines der Dinge, die ich in meinem ersten Jahr der Ausbildung als Pflegefachfrau gelernt habe. Neben dem Lehrplan habe ich gelernt, mich selbst zu organisieren und meine Aufgaben pünktlich zu erledigen. Ich habe gelernt, im Team zu arbeiten und auch selbständig zu arbeiten, was in meinem Bereich sehr wichtig ist.
Du möchtest, wie Carolyne, einen Freiwilligendienst in der DRK-Landesschule machen? Dann wende dich an:
DRK Landesschule Baden-Württemberg - Bildungsseinrichtung Stuttgart
Badstraße 39-41
70372 StuttgartMail: m.schwarz@drk-ls.de
Telefon: 07445 8512-0